Leichte Änderung im Skript: Hatte sich Riccardo Zoidl (Felbermayr-Simplon) im letzten Jahr 80 Kilometer vor dem Ziel abgesetzt, so waren es in diesem Jahr "nur" deren 30. Auf dem letzten Anstieg hinauf zur Bergwertung Plambacheck ließ er seine beiden Begleiter, den Schweizer Matteo Badilatti (Team Vorarlberg-Santic) sowie seinen Teamkollegen Stephan Rabitsch, stehen und machte sich solo auf den Weg. Er überquerte mit 1.27 Minuten Vorsprung als Erster die Ziellinie vor dem niederösterreichischen Landhaus. Im Sprint der Verfolger konnte der Steirer Rabitsch den Sprint für sich entscheiden.
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Erster Sieg des Niederösterreichers für Bahrain-Merida
Der Kirchschlager ist weiterhin in exzellenter Form und nutzte heute die Freiheiten, die er von seinem Team bekam, um beim prestigeträchtigen GP Citta di Lugano (UCI 1.1) seinen ersten Profi-Sieg in einem Eintagesrennen einzufahren. Der GP Lugano wird auf einem schweren 23km langen Rundkurs, der achtmal bewältigt werden muss, ausgefahren. Zu Mitte des Rennens setzte sich Pernsteiner mit einem zweiten Fahrer, Kristian Sbaragli (Israel Cycling Academy) vom Feld ab und fuhr rasch einen soliden Vorsprung heraus. In der Schlussrunde attackierte 27-jährige Niederösterreicher und erreichte mit 32 Sekunden Vorsprung auf seinen italienischen Fluchgefährten solo das Ziel.
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Großes Interview mit Bora-hansgrohe Profi Lukas Pöstlberger
Im Exklusiv-Interview mit dem LRV NÖ plaudert der Giro-Etappen-Sieger über sein verkorkstes Frühjahr, die ÖSTM im Zeitfahren, die Rad-WM in Tirol und seine langfristigen Ziele. Dem Interview vorausgegangen war eine Streckenbesichtigung der Österreichischen Staatsmeisterschaften im Einzelzeitfahren, die am 29. Juni vom LRV NÖ im Mostviertel, genauer gesagt in Stephanshart-Ardagger, ausgetragen wird.
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Zoidl will seinen Vorjahressieg verteidigen
Obwohl der GP Sportland Niederösterreich für gewöhnlich nur einjährige Gastspiele an den Austragungsorten gibt, beehrt er bei seiner 9. Auflage ein weiteres Mal St. Pölten. Einerseits die Strecke mit absolutem Klassikerpotential und andererseits die Kombination von Spitzen- und Breitensport – das Rennen wird ja im Rahmen des St. Pöltner Radmarathons ausgetragen -, haben es LRV Präsident Jürgen Brettschneider angetan. Die gesamte österreichische Elite wird folglich am 10. Juni um 9 Uhr vom Landhaus Boulevard ins Rennen geschickt.
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Niederösterreicher zum Kapitän gereift
Die Abschlussetappe in Rom, vor historischer Kulisse, wurde aufgrund schlechter Straßenbedingungen neutralisiert, wodurch schon vor dem Ende der Etappe feststand, dass es keine Veränderungen im Gesamtklassement geben würde. Somit rollte der 26-jährige Niederösterreicher als Gesamt-7. über die Ziellinie und hat damit nach Georg Totschnig als zweiter Österreicher ein Top-Ten-Ergebnis bei der Italienrundfahrt eingefahren.
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Niederösterreicher bringt Podiumsplatz sicher ins "Ziel"
Nachdem sein Team Bahrain-Merida das Feld und die Konkurrenz auf den verbleibenden Etappen souverän kontrolliert hatte und Teamkollege, Grega Bole, die vorletzte Etappe für sich entscheiden konnte, beendete Hermann Pernsteiner die Rundfahrt auf einem tollen zweiten Rang.
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Bestes Ergebnis eines Österreichers in Griffweite
Der Giro d’Italia ist in seine finale Phase getreten und Patrick Konrad ist drauf und dran die zweitwichtigste Grand Tour in den Top-10 zu beenden.
Auf der heutigen Königsetappe, dem 19. Teilstück, das die Rennfahrer über die Cima Coppi, den höchsten Pass der Rundfahrt, den Col de Finestre, danach hinauf zur Skistation von Sestriere und letztlich über einen 15km langen Schlussanstieg hinauf nach Bardonecchia führte, platzierte sich der Ebreichsdorfer 8:23 Minuten hinter dem Tagessieger Chris Froome (Sky) auf dem sensationellen 8. Rang.
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2. Rang auf der Königsetappe der Tour of Japan
Als Hermann Pernsteiner am Ende der letzten Saison einen Vertrag bei Bahrain-Merida, einer World Tour Mannschaft, unterschrieb, machte der Niederösterreicher einen Riesenschritt in seiner Karriere. In der Mannschaft rund um Giro, Vuelta und Tour Sieger Vincenzo Nibali galt es anfangs möglichst viele Erfahrungen auf World Tour-Niveau zu sammeln und rasch Anschluss an die Weltspitze bzw. seinen Platz in einem von Spitzenfahrern gespickten Team zu finden.
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