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Spitzenränge für Konrad in den Ardennen

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Spitzenränge für Konrad in den Ardennen

Ebreichsdorfer bereits in Giro-Form

Mit zwei hervorragenden Ergebnissen beschloss Patrick Konrad die Klassikersaison in Belgien. Nach einem hervorragenden siebenten Rang beim Fleche Wallonne holte der Bora-hansgrohe-Profi bei Lüttich-Bastogne-Lüttich einen mehr als respektablen 13. Rang.

Nach einer einmonatigen Rennpause stieg Konrad Anfang April bei der bergigen Baskenlandrundfahrt wieder ins Renngeschehen ein. Mit drei Top-10 Ergebnissen und einem 9. Gesamtrang unterstrich er seine tolle Form. Danach ging es zu den letzten drei großen Klassikern des Frühjahrs; die Ardennen-Woche stand an. Beim Amstel Gold Race, das ihm von der Rennanlage sicherlich nicht optimal liegt, kam er in der zweiten Gruppe 54 Sekunden hinter dem Sieger Mathieu van der Poel (Corendon-Circus) auf Rang 26. ins Ziel.

Drei Tage später galt es beim Wallonnische Pfeil einen 10. Platz aus dem Vorjahr zu verteidigen. Die Schlüsselpassage des Rennens ist die Mauer von Huy, ein 1,3km langer, bis 27% steiler Anstieg hinauf ins Ziel nach Huy. Konrad fuhr mit einer rund 30-köpfigen Spitzengruppe in den letzten Anstieg, timte sein Rennen perfekt und holte einen herausragenden 7. Rang, 8 Sekunden hinter dem Seriensieger dieser Saison Julien Alaphilippe (Deceuninck-Quickstep).

Beim letzten Rennen der Ardennen-Woche, Lüttich-Bastogne-Lüttich, ging der niederösterreichische Bora-hansgrohe Profi im Finale eines insbesondere durch ein von Regen und Kälte geprägten Rennens in die Offensive und schloss ca. 25 km vor dem Ende des Rennens zum zu diesem Zeitpunkt solo an der Spitze fahrenden Tanel Kangert (EF Education) auf. Mit zwei weiteren, später folgenden Fluchtgefährten, Tim Wellens (Lotto) und David Gaudu (Groupama-FDJ) fuhren sie in den letzten Anstieg des Tages. Leider war der Vorsprung auf das heranstürmende Verfolgerfeld zu gering, als dass sie sich davor über die BW retten hätten können. Der Attacke des späteren Siegers, Jakob Fugelsang (Astana) konnte auch Konrad nichts entgegensetzen. 1.29 Minuten hinter dem Sieger sprintete der Niederösterreicher auf Rang 13. ins Ziel.

Mit zusätzlichen 190 UCI Punkten auf dem Konto kann Konrad mehr als zufrieden sein. Der Saisonhöhepunkt, der Giro d'Italia, kann auf jeden Fall kommen.



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