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Konrad und Pernsteiner beenden Giro in Top-10

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Konrad und Pernsteiner beenden Giro in Top-10

Beide Niederösterreich schrammen knapp an Etappensiegen vorbei

Mit einem aus (nieder)österreichischer Sicht einzigartigen Ergebnis ging heute der Giro d’Italia in Mailand zu Ende. Zwei der drei die italienische Landesrundfahrt bestreitenden Österreicher fahren in der Gesamtwertung unter die ersten 10.

Während Hermann Pernsteiner (Bahrain-McLaren), der ehemalige Mountainbike-Profi, seinen ersten Giro auf Rang 10 beendet, kann sich Patrick Konrad, der zum dritten Mal die Italien-Rundfahrt bestritten hat, über einen ausgezeichneten 8. Gesamtrang freuen.

Konrad ging neben Rafal Majka als Co-Leader der Bora-hansgrohe Mannschaft ins Rennen. Überaus konstante Leistungen über drei Wochen garantierten dem Ebreichsdorfer den Spitzenplatz. Einzig mittelmäßige Leistungen in den drei Zeitfahren verhinderten eine Platzierung weiter vorne. Herausragend waren sein zweiter Platz auf der 5. Etappe nach Camigliatello Silano, wo der vierfache Etappensieger und Zeitfahrweltmeister Filippo Ganna (Ineos-Grenadiers) als Ausreißer Konrads Etappensieg verhinderte. Auf dem 13. Teilstück vermochte Konrad ein weiteres Top-3 Ergebnis einzufahren. Im Sprint einer kleinen Spitzengruppe fehlten Zentimeter auf den Sieg, den der Italiener Diego Ulissi (UAE-Team Emirates) für sich verbuchte.

Hermann Pernsteiner ging als Edeldomestique für seinen Bahrain-McLaren-Kapitän Pello Bilbao ins Rennen. Trotz der zu verrichtenden Helferdienste konnte sich der 30-jährige Niederösterreich anfangs stets zwischen Gesamtrang 14 und 17 aufhalten. Auf der 17. Etappe, einer Bergankunft in Madonna di Campiglio, fand er sich in einer größeren Spitzengruppe wieder, die sich am Schlussanstieg aufzulösen begann. Einzig der Australier Ben O’Connor (Team NTT) war an diesem Tag schneller und überquerte 30 Sekunden vor Pernsteiner die Ziellinie. Dank dieses Ausreißercoup rückte er am Ende der Etappe auf Gesamtrang 10 vor – eine Platzierung, die er sich bis zum Ende der Rundfahrt nicht mehr nehmen ließ.



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