Damit katapulierte er sich im Gesamtklassement ebenfalls auf Rang 8. Mit zwei Etappen, darunter einer Alpenetappe verbleibend ist der Bora-hansgrohe Fahrer knapp davor das zweitbeste Ergebnis eines Österreichers in der Geschichte des Giro d’Italia einzufahren. Im Jahr 2003 hatte der Zillertaler Georg Totschnig die Italien-Rundfahrt auf dem 5. Platz beendet.
Dank von Beginn an konstanter Leistungen befand sich Patrick stets im Spitzenfeld. Bereits in Israel, wo die Rundfahrt mit einem Zeitfahren in Jerusalem gestartet wurde, ließ der 26-jährige seine exzellente Form aufblitzen; als 18. ging er über die Ziellinie. Als der Tour-Tross in Sizilien seinen ersten Scharfrichter mit der Bergankunft auf dem Ätna begegnete, und Konrad mit einem 16. Platz mit den Besten mithalten konnte, durfte man bereits auf Großes hoffen. Auch ein hervorragender Ritt auf der 14. Etappe, die auf dem prestigeträchtigen Monte Zoncolan endete, festigte seine Position auf Rang 10.
Nun steht morgen mit dem 20. Abschnitt die letzte Bergetappe an. Drei Bergwertungen stellen die letzten Hürden vor einem geschichtsträchtigen Eintrag in Konrads Palmares dar. Die letzte Etappe sollte eine Angelegenheit für die Sprinter werden und dürfte keine Veränderungen im Gesamtklassement mit sich bringen. 319 km trennen ihn von einem absoluten Spitzenergebnis. Wir halten Patrick die Daumen!