Auf demselben Kurs wurde am Nachmittag dann ein 40 km langes Straßenrennen ausgetragen. Im von vielen Attacken geprägten Rennen mussten schon sehr früh zahlreiche Fahrer dem hohen Tempo Tribut zollen und verloren den Anschluss an das Feld. Dazu zählte auch Gabriel Preyler, dem das vormittägliche MZF noch in den Knochen steckte und der unter der großen Hitze besonders litt. Das restliche LRV Trio näherte sich mit dem Feld der Zielgeraden, auf der ob des lebhaften Rückenwindes ein extrem schneller Sprint zu erwarten war. Sowohl Lukas Graus als auch Nicolas Eder fanden sich bei der 500 m Marke in aussichtsreicher Position. Der junge Salzburger Graus lancierte bei 200 m den Sprint und holte sensationell den prestigeträchtigen Etappensieg. Ein paar Positionen hinter dem Neumarkter kam es zu einem Massensturz, in den auch Nicolas Eder verwickelt war. Er kam dabei heftig zu Sturz. Glücklicherweise kam er mit einigen Abschürfungen relativ glimpflich davon und plant nach umfangreichem medizinischem Check und ärztlichem OK morgen wieder an den Start zu gehen. Clemens Viehberger konnte einen Sturz vermeiden und wurde nach sehr guter Leistung 30.